2010-10 NP Stechlin (Fürstenberg/Havel – Neuglobsow)

Seniorenbeirat bei der
Technikniederlassung Nordost (ehem. FA4)
Wandergruppe

 

Wanderung im Oktober im Naturpark Stechlin im Ruppiner Land

Liebe Wanderfreunde!

Naturpark „Stechlin“ im Ruppiner Land, so heißt ganz offiziell unser Wandergebiet zwischen Fürstenberg und Neuglobsow. Obwohl wir schon mehrfach dieses Gebiet durchwandert haben, gibt es immer noch viel Neues zu entdecken.

Wir fahren mit der Bahn bis Fürstenberg – ersparen uns aber die Wanderung durch die Stadt – und fahren mit dem Bus bis zur Haltestelle „Bürgersee“.
Hier beginnt unsere Wanderung, die uns zunächst an die Westspitze des Röblinsee‘s bringt. Bald haben wir den ersten Kontakt zur Havel, hier: “Steinhavel” genannt. Wir nehmen uns Zeit für einen Blick auf die Schleuse und die Überreste der Steinhavelmühle. Jährlich passieren mehr als 25.000 Kanus, Boote und Dampfer die Havelschleuse zwischen dem Fürstenberger Seenland, der kleinen Neustrelitzer Seenkette und der Mecklenburgischen Seenplatte.
Im 18. und 19. Jahrhundert bediente noch der Müller die mit Wasser- und Dampfkraft angetriebene Kornmühle und nebenher die Schleusentore. Das wie eine Trutzburg wirkende alte Mühlengebäude an der Havel, einst 1793 von Daniel Becker als Dreigang-Graupen- und Ölmühle erbaut, steht seit Mitte der 90er Jahre unter vorläufigem Denkmalschutz und sollte rasch vor dem weiteren Verfall gesichert werden.
Weiter an der Steinhavel entlang erreichen wir als nächstes die Siedlung Steinförde. Das ist dann auch der letzte Kontakt mit menschlichen Anwesen bis Neuglobsow.
Unser Weg dorthin führt uns am Ostufer des Peetschsee‘s entlang. Vom Uferweg gelangt man an einen stufenartig angelegten Aufstieg, der zum Aussichtspunkt „Augustablick“ hinaufführt. Von hier aus – in luftiger Höhe – bietet sich normalerweise dem Besucher ein herrlicher Ausblick über den glasklaren Peetschsee und seiner bewaldeten Uferzone. Leider ist der Aussichtspunkt so zugewachsen, dass sich zurzeit ein Aufstieg nicht lohnt.
Der „Augustablick“ wurde nach der Großherzogin Augusta Karoline von Mecklenburg-Strelitz benannt, die diesen bei Spazierfahrten entdeckte und zu ihrem Lieblingsplatz erkor.
Wir bleiben am See und haben vor unserem Aufstieg vom Ufer aus auch noch einen beeindruckenden Blick. Über den mit einem blauen Strich markierten Wanderweg erreichen wir den Ortsteil Dagow.
Nun geht es in Ufernähe ein Stück am Dagowsee entlang, bis wir den Ortskern von Neuglobsow erreichen.

Hier ist eine Einkehr vorbereitet.

Das heutige Urlauberdorf ist durch die damalige Glasindustrie entstanden. Nach der Schließung der Neuglobsower Glashütte um die Jahrhundertwende wurde der Ort zum Wochenendparadies vieler Berliner Familien. Sehenswürdigkeiten im Ort sind die Glashüttenarbeiterhäuser und das Fontanehaus.

Die zurückgelegte Wegstrecke ist ca. 13 km lang.

Wandertermine:

  1. 06.10.2010 (Mi)       Arnim
  2. 13.10.2010 (Mi)       Wilfried
  3. 27.10.2010 (Mi)       Eike
  4. 28.10.2010 (Do)      Rainer

Verbindliche Anmeldung bitte bis 4 Tage vor Wandertermin.

Treffpunkt: Hauptbahnhof am Gleis 6 um 08.30 Uhr.
Abfahrt: 08:44 Uhr mit dem RE5 Richtung Rostock.
Zustieg: möglich Bhf.Südkreuz 08:34; Gesundbrunnen 08:49; Oranienburg 09:09 Uhr.
Fahrausweise: Hinfahrt Tarifgebiet Berlin C bis Oranienburg. Das Berlin-Brandenburg-Ticket gilt erst ab Oranienburg (09.00 Uhr)!

Wanderkosten: 1.50 Euro, mit Brandenburg-Ticket 7,50 €

Hinweis: Unsere Sternwanderung findet am Mittwoch, den 17.11.2010 im Umfeld von Spandau statt. Weitere Informationen folgen.

Herzliche Grüße von Euren Wanderbegleitern Eike, Rainer, Wilfried und Arnim