2023-12 Kreuzberger Kiez-Südstern

Seniorenbeirat bei der Technikniederlassung Nordost
(ehem. FA 1 / FA 4 Berlin)
Wandergruppe

Wanderung durch den Kreuzberger Kiez im Dezember 2023

Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde,

im Dezember wollen wir uns die Region rund um den Südstern anschauen.
An der Grenze zwischen Kreuzberg und Neukölln offenbart sich ein rauer Charme.
Im Dezember 1924 wurde die von Alfred Grenander gestaltete Station als Hasenheide eröffnet, dreimal umbenannt, bis sie ab 1947 Südstern heißen durfte. Ein Verkehrsstern, von dem mehrere Straßen abgehen wie die Bergmannstr., auf der hier Stille liegt; auf der linken Seite wird sie von mehreren Friedhöfen gesäumt. Auf einen kehren wir links ein und schlendern langsam an imposanten Gräbern vorbei. Auf dem benachbarten Kirchhof Luisenstadt, auf den man dank eines Mauerdurchbruchs wechseln kann, stößt man auf das Grab der Familie Stock. Robert Stock war der Gründer der „Deutschen Telefonwerke“, später DeTeWe.
Wieder am Südstern fällt die neugotische Kirche in seiner Mitte ins Auge. 1894 wurde sie von Kaiserin Auguste Victoria und Kaiser Wilhelm II. eingeweiht, um den vor den südlichen Stadttoren stationierten Truppen moralisch Halt zu geben.
Wir biegen in die Fontanepromenade ab, deren von Bäumen gesäumte Mitte und Fassaden noch einen kleinen Eindruck davon geben, wie prächtig diese Adresse einst war.
Rechts führt die Freiligrathstraße auf die Körtestraße, der wir nach links folgen, queren die Urbanstraße und gehen auf der Grimmstraße weiter, um links in die Dieffenbachstraße abzubiegen. Am Planufer treffen wir auf die Melachthonkirche, deren Vorgänger 1944 zerstört wurde. Dieses schlichte Gebäude mit kubischem Glockenturm wurde 10 Jahre später fertiggestellt.
Zurück geht es die Grimmstraße über die Urbanstraße in die Fichtestraße, das Idyll im Kiez. Rechterhand befindet sich das Atelier von Anna Sykora, mit hauchfeinen keramischen Tassen und Tellern und der letzte steinerne Gasometer von Berlin, der 1940 zum Großbunker umgebaut wurde. Linkerhand befanden sich zwei kulinarische Highlights: Nr. 24 „Cochon Bourgeois“ und Nr. 31 „Hartmanns“.
Wir queren die Hasenheide und besuchen den Volkspark; hier erklimmen wir die Rixdorfer Höhe am Rande des Friedhofes und des Sportplatzes vorbei bis zum Columbiadamm, den wir nach rechts gehen. Rechts biegen wir in die Lilienthalstraße ein, wo sich am Ende rechts die päpstliche Nuntiatur in einem Gebäude des Architekten Dieter-Georg Baumewerd  niedergelassen hat.
Daneben befindet sich die größte katholische Kirche Berlins, die St. Johannes-Basilika im neo-romanischen Stil.

Wir erreichen wieder den Südstern und kehren zur wohlverdienten Pause ein.

Die Wanderung ist ca. 6 km lang

Wandertermine:

  • 06.12.2023 (Mi) Tino
  • 07.12.2023 (Do) Rainer
  • 12.12.2023 (Di) Eike

Eure Anmeldungen nehmen wir gerne bis zum 02.12.2023 entgegen.

Aus organisatorischen Gründen müssen wir die Teilnehmerzahl pro Termin auf 20 begrenzen. Beachtet dies bitte bei Euren Anmeldungen.

Treffpunkt: um 10 Uhr auf dem Vorplatz des U-Bahnhofs Südstern (U7).

Herzliche Grüße von Euren Wanderbegleitern Eike, Tino und Rainer