2024-06 Rudow-herrliche Blicke, weite Flaechen

Seniorenbeirat bei der Technikniederlassung Nordost
(ehem. FA 1 / FA 4 Berlin)
Wandergruppe

Wanderung Rudow-herrliche Blicke, weite Flaechen im Juni 2024

Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde,

Grossartige Aussicht, Ruhe und Erholung im Gruenen bietet diese Wanderung durch Rudow und entlang der Stadtgrenze zu Brandenburg.
Der Rundweg beginnt am hinteren Ausgang der U-Bahnstation Rudow (bezogen auf die Fahrtrichtung Rudow), der auch gleichzeitig unserer Treffpunkt ist. Wir biegen in die Gruenanlage beim Rudower Fliess ein, kreuzen die Gross-Ziethener Chaussee und folgen weiter dem Fliess. Nach einer Weile biegen wir nach links ab und erreichen den Doerferblick.
Doerferblick
Einst ein Schuttberg bietet der Doerferblick heute eine grossartige Aussicht auf die einstigen Doerfer Rudow und Grossziethen. In der Ferne ist zudem die Gropiusstadt mit ihren imposanten Wohnbloecken zu sehen. Bei gutem Wetter kann man sogar bis zum Fernsehturm schauen. Hier oben ist Berlin ganz nah.
Noch ein letzter Blick ueber die Umgebung, bevor wir uns wieder auf den Weg nach unten machen. Wir folgen der Wassmannsdorfer Chaussee ein kleines Stueck nach links und biegen dann links in den Mauerweg ein. Diesem folgen wir, queren die Waltersdorfer Chaussee und kommen so in den Landschaftspark.
Landschaftspark Rudow-Altglienicke
Auf dem kleinen Tuempel baden die Enten und gleich nebenan grasen die Wasserbueffel. Zwischen den Wiesen und Feldern laden kleine Wege zum Spazieren ein und es kann einem auch schon mal ein Reiter begegnen. Hier ist der perfekte Platz fuer eine kurze Verschnaufpause und einfach mal die Seele baumeln lassen- hier, gefuehlt irgendwo zwischen Grossstadt und Naturidylle.
Ein gut asphaltierter, breiter Weg durchzieht die Parkanlage. Hier ist man auf historischen Wegen unterwegs: Denn dort wo einst die Berliner Mauer Ost und West teilte, kann man heute Spazierengehen oder Radfahren. Beeindruckend sind die entlang des Weges verteilten Stelen, die Geschichten von Personen erzaehlen, die hier ihren Fluchtversuch gewagt haben.
Urspruenglich war auch die Rudower Hoehe in der Wanderung vorgesehen. Bei der Vorwanderung mussten wir feststellen, dass wegen der ueppigen Vegetation der versprochene Ausblick nicht moeglich war. Deshalb haben wir sie aus dem Programm gestrichen und so die Wanderung auch etwas abgekuerzt.
Im Landschaftspark zweigen wir nach links ab in Richtung Ostburger Weg, folgen dem Schirpitzer Weg, kreuzen die Neuhofer Strasse und biegen links in den Benatzkiweg ein. Über den Selgenauer Weg und den Pfarrer-Hess-Weg erreichen wir die Koepenicker Strasse, in die wir links einbiegen.
In der Koepenicker Strasse liegt linker Hand die Dorfkirche Rudow. Sie ist die Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde im Ortsteil Rudow im Kirchenkreis Neukoelln des Sprengels Berlin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Sie ist in der zweiten Haelfte des 13. Jahrhunderts aus Feldsandstein erbaut worden; nachgewiesen ist ihre Existenz ab 1375. Immer mittwochs und samstags kann man auch einen Blick in die Kirche werfen und nach der samstaeglichen Andacht gegen Mittag noch der Orgelmusik lauschen. Der angrenzende Friedhof, wird ebenfalls seit dem 13.Jahrhundert belegt.
Die Koepenicker Strasse muendet in die Strasse Alt-Rudow und wir blicken direkt auf die „Alte Dorfschule“ aus dem Jahr 1890. Die Schule war noch bis 2001 in Betrieb und beherbergt nun ein kleines Kulturzentrum und die Ausstellung des Rudower Heimatvereins.
Linker Hand liegt das Restaurant „Zum alten Krug“. Es wurde erstmals 1375 in einem Landbuch erwaehnt. Vermutlich ist es das aelteste Rudower Haus, das an der Strasse von Berlin (ueber Koenigs Wusterhausen) nach Schlesien noch vor dem Bau der Dorfkirche entstand. Es bildete vermutlich den Kristallisationspunkt des Ortes Rudow. Friedrich II rastete jeweils auf seinem Wege von Berlin ins Jagdschloss Koenigs Wusterhausen an dieser Stelle und hier standen auch seine Ersatzpferde.
Der grosse Dorfbrand zerstoerte den Krug bis auf die Grundmauern, 1802 entstand der jetzige Neubau. Bis auf die Bebauung des ehemaligen Biergartens erfolgten seither keine wesentlichen Umbauten.

Wir biegen rechts in die Strasse „Alt-Rudow“ ein und erreichen nach ca. 300 Metern das italienische Restaurant „Kleines Landhaus“, im dem wir einkehren wollen.

Start- und Endpunkt: U-Bahnhof Rudow der Linie U7

Laenge: ca. 9,9 km

Wandertermine:

  • 05.06.24 (Mi) Tino
  • 07.06.24 (Fr) Eike
  • 20.06.24 (Do) Rainer

Eure Anmeldungen nehmen wir gern bis zum 01.06.2024 entgegen.

Aus organisatorischen Gründen müssen wir die Teilnehmerzahl pro Termin auf 20 begrenzen. Beachtet dies bitte bei euren Anmeldungen.

Treffpunkt: um 10:00 Uhr am rueckseitigen Ausgang des U-Bahnhofs Rudow

Herzliche Grüße von Euren Wanderbegleitern Eike, Tino und Rainer