2017-02 Gatow – Kladow
Seniorenbeirat bei der
Technikniederlassung Nordost (ehem. FA 1 / FA 4 Berlin)
Wandergruppe
Wanderung im Februar 2017 von Gatow nach Kladow am westlichen Havelufer
Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde,
selbst fuer eingefleischte Berliner ist die Gegend entlang der westlichen Havel weitgehend unbekannt. Der mit vielen Informationstafeln versehene Wanderweg „Westliches Havelufer“ dient der Erschliessung dieses Gebietes. Uns erwartet eine abwechslungsreiche Wanderung.
Vom Bahnhof S+U Rathaus Spandau aus faehrt der Bus 134 ueber Gatow nach Kladow. Wenn der Bus die Heerstrasse hinter sich gelassen hat, beginnt eine andere Welt. Beschauliche Haeuschen zwischen viel Gruen und immer wieder ein Waldstueck. Die Tour beginnt jenseits von Gatow, an der Haltestelle „Am Graben“.
Geradeaus und an der naechsten Gelegenheit links fuehrt der Weg zur Havel. Der Wanderweg „Westliches Havelufer“ fuehrt hier vorbei. Eine Informationstafel gibt Auskunft ueber Entstehung sowie ueber Flora und Fauna des Gelaendes. Man erfaehrt, dass sich zwischen dem Wasser und der Uferboeschung im Laufe von Jahrtausenden Schwemmsandflaechen gebildet haben, die heute fuer sattes Gruen sorgen. Kleingaerten reihen sich hier aneinander, die offenbar um die schoenste Gestaltung wetteifern. Der Uferweg ist nach Ernst Liesegang benannt, dem Spandauer Buergermeister in den Jahren 1958 bis 1965. Hin und wieder finden sich am Weg eine kleine Badestelle oder eine Bootsanlage.
Nach einer kleinen Holzbruecke endet bald der Weg. Ein Yachtclub beansprucht das Ufer. Nach wenigen Metern, die an der hohen (urspruenglichen) Uferboeschung entlangfuehren, tut sich eine idyllische Parklandschaft auf. Der Blick geht ueber weite Wiesen mit Baumgruppen und verschlungenen Wegen. Das Gutshaus Neukladow befindet sich rechterhand und in Rekonstruktion.
Anfang des 20. Jahrhunderts war das Gut Neukladow das Mekka der Berliner Kunstszene Der Dichter Gerhard Hauptmann und die Maler Max Slevogt sowie Max Liebermann gehoerten zu den Gaesten sonntaeglicher Treffen. Eine Tafel an der Giebelseite des Hauses verweist darauf, dass Luise Wilhelmine von Mencken hier ihre Jugend verbrachte. In die Geschichte ging sie ein als die Mutter Bismarcks. Durch eine kleine Pforte verlaesst man den Gutspark.
Es folgt die von riesigen Baeumen flankierte lmchenallee mit der Villensiedlung aus den 1920er Jahren. Dort, wo die Allee auf den Kladower Hafen stoesst, taucht die Insel lmchen auf. Das kleine Eiland „bewacht“ Kladow.
Wir kehren im China-Restaurant „Regent“ ein.
Nach dem Essen wollen wir mit der Faehre nach Wannsee schippern. Sie kommt jede Stunde und faehrt immer zur Minute 31 wieder ab. Knapp 20 Minuten dauert die Fahrt ueber Havel und Grossen Wannsee, vorbei an Pfaueninsel, Strandbad, Flensburger Loewen, Liebermann-Villa und zahlreichen Yachtclubs.
Die Wanderung ist gut 5 km lang.
Wandertermine:
- 07.02.2017 (Di) Eike
- 16.02.2017 (Do) Rainer
- 23.02.2017 (Do) Jochen
Wir freuen uns auf Eure Anmeldungen bitte fuer alle 3 Termine bis zum 02.02.2017!
Treffpunkt: um 09:50 Uhr an der Haltestelle vom Bus 134 in Richtung Hottengrund gegenueber vom Rathaus Spandau.
Abfahrt: um 10:01 Uhr mit dem Bus 134 bis Haltestelle „Am Graben“.
Fahrausweise: Hin- und Rueckfahrt: Berlin-AB
Wanderkosten: 1, –€
Wir wuenschen Euch und Euren Familien ein schoenes Weihnachtsfest und ein gesundes Wanderjahr 2017.
Herzliche Grüße von Euren Wanderbegleitern Eike, Ilse, Jochen und Rainer