2020-02 Naturschutzgebiet Karower Teiche
Seniorenbeirat bei der Technikniederlassung Nordost
(ehem. FA 1 / FA 4 Berlin)
Wandergruppe
Wanderung im Februar 2020 durch das Naturschutzgebiet Karower Teiche
Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde,
Karow hat reizvolle Ecken, die mit diesem Spaziergang erkundet werden. Der S-Bhf. Karow ist Start und Ziel. Zunaechst laufen wir die Pankgrafenstrasse herunter. Nach 500 Metern kreuzt der Berlin-Usedomer Radweg an einer kleinen Bruecke die viel befahrene Strasse. Wir wenden uns nach rechts und laufen auf dem Radweg ins Naturschutzgebiet Karower Teiche hinein, am Fluesschen Panke entlang. Nach wenigen Metern oeffnet sich der Blick auf die grossen Gaensewiesen – Rastplatz fuer Zugvogel. Heimisch fuehlen sich an den Teichen, die seit 1994 Naturschutzgebiet sind, etwa 70 Arten von- Wasservoegeln und Amphibien. Schautafeln klaeren auf. Nach links folgen wir einem Abzweig zu den vier kleinen Seen, die mit Schilf bewachsen sind. Die beiden westlichen, der Insel- und der Weidenteich, sind Resultat des Torfabbaus im 19. Jahrhundert. Enten- bzw. Schilfteich wurden spaeter als Fischteiche ausgehoben. Von den Aussichtsplattformen wird der Geduldige mit unverhofft schoenen Ausblicken auf Reiher, Haubentaucher oder Schwaene belohnt. An der Bucher Strasse folgen wir dem Wanderpfad, ueberqueren den fast ausgetrockneten Lietzengraben und biegen dann rechts in den Barnimer Doerferweg ein. Hier wird’s laut, laufen wir doch parallel zur A 10, aber nur ein kurzes Stueck, bevor wir wieder ins Natur geschuetzte Feuchtgebiet eintauchen. Erneut erreichen wir die Panke.
An der Kreuzung laufen wir geradeaus auf dem Schoenerlinder Weg weiter. Der fuehrt durch eine schmucke Einfamilienhaus-Siedlung direkt auf die Strasse Alt-Karow und damit zum Kern des so genannten Strassendorfs Karow. Das wurde 1375 erstmals urkundlich erwaehnt und erlitt eine wechselvolle Geschichte: durch Pest entvoelkert (ab 1590), im Dreissigjaehrigen Krieg ausgepluendert, 1750 voellig abgebrannt – aber immer wieder aufgebaut. Viele Bauernhaeuser entlang der von alten Baeumen gesaeumten Dorfstrasse, sind denkmalsgetreu restauriert, so auch die Nr. 35.
Blickfang im Dorfkern ist die Dorfkirche, das aelteste Bauwerk seiner Art noerdlich der Spree. Aus dem 13. Jh. stammt der Feldsteinbau, den trutzigen Turm aus gelben Ziegelsteinen bekam die Kirche 1845/47 nach Plaenen des Architekten August Stueler. Wir haben eine Besichtigungsmoeglichkeit vereinbart.
An der Ampelkreuzung Alt-Karow / Bahnhofstrasse lockt das Hotel-Restaurant „Alt Karow“ mit gutbuergerlicher Kueche. Hier wollen wir einkehren.
Nach der wohlverdienten Pause fuehrt uns die Bahnhofstrasse zurueck zur S-Bahn.
Quellenhinweis: Carola Gollmer
Die Strecke ist ca. 7,5 km lang.
Wandertermine:
- 13.02.2020 (Do) Rainer
- 14.02.2020 (Fr) Eike
- 20.02.2020 (Do) Jochen
Wir freuen uns auf Eure Anmeldung fuer alle 3 Termine bitte bis zum 08.02.2020!
Treffpunkt: um 10 Uhr auf dem S-Bahnhof Karow
Anfahrt mit der S2; Ankunft um 09:59 Uhr (verkehrt im 10 Minuten Takt).
Rueckfahrt: ab S-Bahnhof Karow; Abfahrt jeweils 06, 16 im 10 Minuten Takt.
Fahrausweise: Hin- und Rueckfahrt BVG Preisstufe AB (bitte selbst beschaffen).
Wanderkosten: 1.- €
Herzliche Grüße von Euren Wanderbegleitern Eike, Jochen und Rainer