2024-05 Wanderung durch die Eichwerder Moorwiesen

Seniorenbeirat bei der Technikniederlassung Nordost
(ehem. FA 1 / FA 4 Berlin)
Wandergruppe

Wanderung durch die Eichwerder Moorwiesen von Alt-Luebars nach Waidmannslust im Mai 2024

Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde,

auf dieser abwechslungsreichen Wanderung durch Berlin und Brandenburg erleben wir den Wechsel von aufwachsenden Mooren und sandigen Trockenrasenflaechen rund um die Eichwerder Moorwiesen.
Von der Busstation fuehrt uns der Weg vorbei an den denkmalgeschuetzten Hoefen und Haeusern des typisch maerkischen Angerdorfes, wir verlassen Alt-Luebars, werfen ein Blick auf die Sprintwiesen und begeben uns ins Natura 2000-Gebiet „Tegeler Fliess“, welches ein Landschafts- und drei Naturschutzschutzgebiete im Naturpark Barnim umfasst. Auf dem Weg sehen wir Schwaene, Haubentaucher und Graureiher, die sich auf dem alten Torfstich tummeln. Wir biegen in Richtung Koeppchensee ab und verlassen Berlin.
Am ehemaligen Grenzstreifen der Berliner Mauer fuehrt uns der Weg entlang von staubtrockenen sandigen Talhaengen, die die Niederung im Norden begrenzen. Durch die Rodung der aufkom­menden Gehoelze reicht das Auge weit ueber das neu entstandene Mosaik aus offenen Feucht­wiesen, flachen Kleingewaessern und Gehoelzinseln.
Weiter geht’s durch den Erlenbruch zum einst mit Eichen bestandenen und Namen gebenden „Eichwerder“, einer eiszeitlichen Sandlinse, auf der sich ein bluetenreicher Sandtrockenrasen mit Mauerpfeffer, Bergsandgloeckchen und Sandstrohblume entwickelt hat. Zahlreiche Insekten  erfreuen sich hier an dem Bluetenreichtum. Eine Schautafel informiert ueber das umschliessende Kalkniedermoor und die Naturschutzmassnahmen, die zum Wiederaufwuchs des Moores 2013 fertig gestellt wurden.
Wir biegen auf den Eichenwerder Steg ab und blicken auf das Tegeler Fliesstal. Das Sumpfgebiet entstand, als vor rund 100 Jahren der damals 7,5 ha grosse Hermsdorfer See zur Gewinnung des Wiesenkalks abgesenkt wurde. Heute sind vom Steg aus Krebsschere, Sumpfschwertlilie oder auch Ringelnattern und die Gebaenderte Prachtlibelle trockenen Fusses zu entdecken. Kranich, Eisvogel, Beutelmeise, Teich- und Sumpfrohrsaenger brueten im Gebiet, zahlreiche Lurcharten finden hier ihre Laichplaetze.
Nachdem wir das Moor durchquert haben, wenden wir uns nach rechts und folgen dem Tegeler Fliess, das  die Gegend in Maeandern und den verbliebenen kleinen Hermsdorfer See durchfliesst. Altarme bilden besondere Stillgewaesser, Graeben verbinden mit ehemaligen Torfstichen. Grosse Teile dieses Gebietes sind verlandete Teile des Alten Hermsdorfer Sees, der heute besiedelte Bereiche des Grossen und Kleinen Werders umfasst. Linkerhand passieren wir den Ziegeleisee mit dem Freibad Luebars.
Am Wolfsteich biegen wir in die Horber Strasse ab und gehen gemuetlich, aber zielstrebig in Richtung Restaurant Hiran (direkt am S-Bahnhof Waidmannslust) und geniessen die indische und asiatische Kueche. Falls ihr schon mal vorab durch die Speisekarte blaettern wollt www.hiran-berlin.de.

Änderung:   Nach der Vorwanderung hat der Wirt des Hiran sein Restaurant verkauft und es ist zur Zeit geschlossen. Die Einkehr erfolgt daher im:
Ristorante Romano, Zabel-Krueger-Damm 15

Anreise: mit Bus 222 ab S-Waidmannslust bis Alt-Luebars
Heimreise: ab S-Waidmannslust

Laenge: ca. 9 km

Wandertermine:

06.05.24 (Mo) Eike
16.05.24 (Do) Rainer
22.05.24 (Mi)  Tino

Eure Anmeldungen nehmen wir gern bis zum 01.05.2024 entgegen.
Aus organisatorischen Gründen müssen wir die Teilnehmerzahl pro Termin auf 20 begrenzen. Beachtet dies bitte bei euren Anmeldungen.

Treffpunkt: um 09:51 (Ankunft Bus 222) an der Bushaltestelle Alt-Luebars

Herzliche Grüße von Euren Wanderbegleitern Eike, Tino und Rainer