2016-07 Rund um den Templiner See

Seniorenbeirat bei der
Technikniederlassung Nordost (ehem. FA 1 / FA 4 Berlin)
Wandergruppe

Wanderung im Juli 2016 von Templin um den Templiner See

Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde,

in Abweichung von unserem Halbjahresprogramm haben wir die Wanderung „Hohennauener-/Ferchesarer See“ durch die Wanderung um den Templiner See ersetzt.
Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Bahnhof Templin, Stadt. Vom Bahnhof kommend biegen wir links in die Robert-Koch-Strasse ein und ueberqueren im weiteren Verlauf die B 109 und die Prenzlauer Allee. Die Robert-Koch-Strasse geht in die Seestrasse ueber und fuehrt weiter bergab vorbei am Ratsteich mit Stadthafen, Bootsverleih und Dampferanlegestelle und dem Restaurant „Shanty“, unserer spaeteren Einkehr.
Eine Holzbruecke mit interessanter Dachkonstruktion fuehrt ueber den Muehlenteich. Diese wurde 1937 vom Spandauer Pionier-Bataillon 23 als Fahrbruecke errichtet. Im Krieg wurde sie zerstoert und nur als Fussgaengerbruecke wieder erbaut, der Name aber hat sich erhalten – Pionierbruecke. Hinter der Bruecke geht es rechts zum Weinberg und jetzt koennen wir direkt am Seeufer weiterlaufen. Unterwegs erwarten uns abwechslungsreiche Landschaftsbilder – Erlenbrueche, Mischwald, Trockenrasenhuegel, Steilufer und flache Strecken. Am Ende der Knehdener Bucht geht der Stadtsee in den Bruchsee ueber, hier betraegt die Wassertiefe statt der 8-9 Meter nur noch 2-3 Meter. Über die Ufer neigen sich Baeume, in den Verlandungszonen finden wir einen Saum aus Schilf und anderen Sumpfpflanzen. Das reiche Nahrungsangebot in und auf dem Wasser nutzen vor allem Stockente, Blessralle, Haubentaucher, Reiher. Aber auch fuer Angelfreunde ist es ein beliebter Ort.
An der Gleuenbruecke kann man unschwer einen alten Bahndamm erkennen. Hier verlief die Eisenbahnstrecke von Templin nach Fuerstenwerder. Diese wurde 1945 demontiert und landete in russischen Schmelzoefen. Verschiedene Wanderwege kreuzen sich hier. Wir wandern weiter Richtung Faehrkrug, einem Gasthaus an der Faehre. Die Faehrverbindung von Templin in Richtung Prenzlau, Stettin besteht seit dem 17. Jahrhundert nicht mehr, sie wurde durch einen Damm ersetzt.
Auch das Gasthaus zeigt sich heute als modernes Hotel. Hinter der Eisenbahnbruecke verlassen wir die Strasse und laufen auf dem Uferweg entlang des Bruchsees zum Stadtsee weiter. Steile Ufer, ein Schilfguertel ist kaum vorhanden. Der See ist ziemlich gerade, lang und nicht sehr breit – ein typischer Rinnensee. Durch die ausschuerfende Taetigkeit des Eises und des unter ihm fliessenden Schmelzwassers wurden Hohlraeume geschaffen, die sich nach Ende der Eiszeit mit Wasser fuellten.
Fast schon am Ende des Weges, befindet sich das ehemalige Joachimsthalsche Gymnasium, ein umfangreiches Ensemble gelber Putzbauten in klassizistischen Formen. Diese Eliteschule wurde 1607 am Grimmnitzsee gegruendet, zog erst nach Berlin und 1912 nach Templin. Am Strandbad endet der Uferweg, weiter geht es die Prenzlauer Allee zurueck ins Stadtzentrum.
Wir biegen rechts in die Seestrasse ein und erreichen das „Shanty“.

Die Wanderung ist insgesamt ca. 11,5 km lang.

Wandertermine:

  • 07.07.2016 (Do) Rainer
  • 12.07.2016 (Di) Ilse
  • 21.07.2016 (Do) Jochen
  • 27.07.2016 (Mi) Eike

Wir freuen uns auf Eure Anmeldung bitte fuer alle 4 Termine bis zum 24.06.2016!

Treffpunkt:  Bahnhof Ostkreuz auf dem Bahnsteig Gleis 14.
Abfahrt:        mit dem RB12 Richtung Templin, Stadt um 08:48 Uhr.
Ankunft:       Templin, Stadt um 10:18 Uhr.

Rueckfahrt:   geplant ab Templin, Stadt mit dem RB12 Richtung Ostkreuz ab 16:33 Uhr.
Ankunft:      Ostkreuz um 18:04 Uhr.

Fahrausweise: Berlin AB und ab Berlin Hohenschoenhausen (09:02 Uhr) BBT. Anteil am BBT 6, — € oder mehr. Bedarf BBT bei Anmeldung bitte unbedingt angeben!

Wanderkosten:       1.– €

 

Herzliche Grüße von Euren Wanderbegleitern Eike, Ilse, Jochen und Rainer