2024-02 Platz der Luftbruecke-Gleisdreieck-Kreuzberg

Seniorenbeirat bei der Technikniederlassung Nordost
(ehem. FA 1 / FA 4 Berlin)
Wandergruppe

Wanderung vom Platz der Luftbruecke-Parkring-Gleisdreieck-Kreuzberg im Januar 2024

Liebe Wanderfreundinnen, liebe Wanderfreunde,

es erwartet uns eine schoene Wanderung durch Tempelhof und Kreuzberg mit vielen Parks und Gruenanlagen.
Gegenueber vom Luftbrueckendenkmal, erbaut 1951 in Erinnerung an die Luftbruecke 1948/49, beginnt die Manfred-von-Richthofen-Strasse. Sie ist wie viele Strassen hier im „Fliegerviertel“ nach Jagdfliegern des Ersten Weltkriegs benannt. So auch der Wolffring, an dem wir eine Gruenanlage ueberqueren, die bereits Teil des Parkrings ist.
Der Parkring ist eine Kette von Gruenflaechen, die sich in einem Kreis um den zentralen Adolf-Scheidt-Platz gruppiert. Überall hier finden sich schoen anzusehende Reihenhaeuser aus den 1920er-Jahren. Suedlich des Parks befindet sich beim Schreiberring 11 ein Tor, durch das ein Weg fuehrt. Ihm folgen wir ueber den Kanzlerweg zur Paradestrasse.
Nach links und wieder rechts folgen wir dem Parkring ueber den Bundesring und Rumeyplan bis zur Manfred-von-Richthofen-Strasse, die uns nach rechts zum Adolf-Scheidt-Platz mit dem zentralen Storchenbrunnen bringt. Vorne links beginnt der Loewenhardtdamm, der uns zum Kynastteich leitet. Über die Statue „Mutter mit zwei Kindern“ hinweg hat man einen schoenen Ausblick auf das Gewaesser und die Kirche auf dem Tempelhofer Feld, erbaut 1927.
Es geht weiter den Loewenhardtdamm entlang und links in die Gontermannstrasse. Wo diese eine Linkskurve macht, biegen wir rechts in eine Laubenkolonie ein. Am Ende des Weges steht ein merkwuerdiges bunkeraehnliches Gebaeude: Der Schwerbelastungskoerper, erbaut 1941/42, sollte die Belastung des Bodens fuer einen von Albert Speer geplanten riesigen Triumphbogen simulieren. In der General-von-Pape-Strasse befindet sich hierzu ein Informationszentrum (wieder ab April geoeffnet).
Nun gilt es vorsichtig die Dudenstrasse zu ueberqueren und ein kleines Stueck nach rechts zu gehen. Kurz vor der roten Haeuserzeile fuehrt uns ein Weg leicht abwaerts und wir erreichen den Dora-Duncker-Park.
Durch eine sorgfaeltig angelegte Gruenanlage geht es ueber die Yorckbruecken zum oestlichen Teil des Parks am Gleisdreieck. Wir gehen auf einer ehemaligen Gleisstrecke – welche mit Rindenmulch abgedeckt ist – bis zu einem geteerten Weg der uns nach rechts zum Restaurant „Tor Eins“ fuehrt. Wir kommen dabei an einer Windmuehle vorbei – die zum Terrain des Technikmuseums gehoert.

Im Restaurant „Tor Eins“ wollen wir einkehren.

Nach der Einkehr folgen wir dem Weg weiter, um ueber die Hornstrasse zur Grossbeerenstrasse zu gelangen. In der Grossbeerenstrasse 57 lohnt ein Abstecher in Riemers Hofgarten mit seinen herrlichen Altbauten.
Der Weg muendet rechts in der Hagelberger Strasse, von der es ueber die Grossbeerenstrasse nur einen Katzensprung zum Viktoriapark ist. Dort lassen wir uns natuerlich Schinkels Nationaldenkmal an der Spitze des Kreuzbergs nicht entgehen. Danach geht es rechts hinunter zur Methfesselstrasse vorbei am Betriebsgelaende der ehemaligen Schultheiss-Brauerei. Wir biegen links in die Dudenstrasse ein und erreichen bald den Platz der Luftbruecke.

Informationen:

 (1) Park am Gleisdreieck:
Frueher war hier ein grosser Gueterbahnhof. Heute ist das langgezogene Terrain eine wunderbare Gruenflaeche im dicht bebauten Kreuzberg. Der Park am Gleisdreieck besteht aus drei Teilen: dem neun Hektar grossen Westteil westlich des U-Bahnhofs Gleisdreieck, dem 17 Hektar grossen Ostteil zwischen Yorckstrasse und Moeckernbruecke und dem Dora-Duncker-Park (5,5 Hektar), benannt nach der Berliner Schriftstellerin, zwischen den Yorckbruecken und der Monumentenstrasse. Letzterer wurde 2014 eroeffnet, etwas spaeter als die beiden anderen Teile, www.gruen-berlin.de

(2) Yorckschloesschen:
Diese Kneipe ist eine Institution, und das seit rund 120 Jahren. Geaendert hat sich am Interieur in den Jahrzehnten fast nichts, und genau das lieben die Stammgaeste. Neben gutem Essen gibt es hier von Mittwoch bis Sonnabend Livemusik.

(3) Viktoriapark:
Der Viktoriapark ist mit dem Kreuzberg Berlins hoechste innerstaedtische Erhebung. Auf der Spitze des Berges steht das Nationaldenkmal von Schinkel, das an den Sieg gegen Napoleon erinnert.
Fuer gut 100 Jahre stillte einzig der Viktoriapark die Sehnsucht nach Gruen im Kreuzberger Haeusermeer. Das ist heute gluecklicherweise nicht mehr so. Doch trotz zahlreicher Alternativen ist der Park noch immer beliebt und gut besucht. Bei Hochbetrieb stehen Tische und Stuehle fuer das Familienpicknick schon mal im Teich, und im zentralen Biergarten sind die beruehmten Kieznaechte so lang wie eh und je. Bei Regenwetter kommen dagegen Romantiker voll auf ihre Kosten.

Die Wanderung ist ca. 7 km lang

Wandertermine:

  • 02.02.2024 (Fr) Eike
  • 14.02.2024 (Mi) Tino
  • 22.02.2024 (Do) Rainer

Eure Anmeldungen nehmen wir gerne bis zum 30.01.2024 entgegen.
Aus organisatorischen Gründen müssen wir die Teilnehmerzahl pro Termin auf 20 begrenzen. Beachtet dies bitte bei Euren Anmeldungen.

Treffpunkt: um 10 Uhr auf dem U-Bahnhof „Platz der Luftbruecke“ (U6).

Herzliche Grüße von Euren Wanderbegleitern Eike, Tino und Rainer