Göhren / Rügen

Wanderreise nach Göhren auf Rügen mit 29 Telekom-Senioren vom 03. bis 10.09.2017

Sonntag, 3. September 2017
1. Tag, Hinreise
Wir machen uns mit den Koffern zu Fuß auf den Weg zur Haltestelle Fehrbelliner Platz, Ecke Barstraße. Um 10 Uhr soll die Fahrt mit einem Bus von der Firma Boy aus Rügen von dort losgehen. Wir erreichen um 09:32 Uhr die vereinbarte Stelle und: außer drei Wanderern sind bereits alle versammelt. Um 09:45 Uhr telefoniere ich mit der mobilen Nummer des Busfahrers Torsten Schröder. Herr Schröder ist bereits in Berlin, macht Pause, seine Order ist, uns um 11 Uhr abzuholen. Er will nun sofort kommen. Kurz vor 10 Uhr rollt der Bus heran, es werden die Koffer und Taschen verstaut, einige müssen noch im Bus Platz finden. Der Bus für 37 +1+1 Personen hat nicht genug Stauraum für das Gepäck von 29 Wanderern für eine Woche Urlaub. Nachdem alle Reisende – inzwischen sind auch die anderen Drei eingetrudelt – Platz gefunden haben, wird der Rest der Pause des Fahrers nachgeholt. Da kein Mineralwasser an Bord ist, gehen drei von uns in den U-Bahnhof und kaufen 29 Flaschen und um 10:30 Uhr geht es los. Nach fast 2 Stunden Fahrt mit angeregten Plaudereien wird an einer Tankstelle an der A 20 eine Technische Pause eingelegt. Hannelore hat für jeden ein Stück selbstgebackenen Kuchen mitgebracht, Ilona verteilt ihn. Hmm, schmeckt der Apfelkuchen und der Bienenstich. Gegen 15:15 Uhr erreichen wir unser Hotel „Akzent Waldhotel Göhren“. Die Begrüßung durch das Hotel fällt kurz aus, die Zimmerschlüssel werden verteilt. Der angekündigte Kofferservice beschränkt sich auf wenige, alle anderen bringen ihre Koffer selbst auf´s Zimmer. Unsere Gruppe ist in 5 verschiedenen Häusern untergebracht. Das Abendessen ist heute auf 17:45 Uhr angesetzt. Als Begrüßungstrunk wird vom Hotel ein Glas Sekt serviert. Nach dem Abendessen wird ab 19:30 Uhr ein informativer Lichtbildervortrag über die Insel vorgestellt. Danach haben alle das Bedürfnis, sich in ihre Räume zurückzuziehen.
Gute Nacht bis morgen früh zum Frühstück ab 07:00 Uhr.

Verfasser: E.B.

Montag, 4. September 2017
1.
Wanderung: Schule Gager-Klein Zicker-Südperd-Thiessow (10,1 km)
Heute ist der erste Wandertag auf Rügen. Die Insel zeichnet sich ja dadurch aus, dass hier neben Wiesen und Wäldern eben auch Küstenstreifen mit Sand vorkommen. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Hügeln, die mit Bäumen und Sträuchern bewachsen sind und zum Meer hin recht steil abbrechen.
Unser Weg beginnt heute etwa 10 km südlich von Göhren, an der Gemeinschaftsschule in Gager. Die Fahrt dorthin mit dem öffentlichen Bus geht ohne Probleme, schließlich hat Rainer uns beim Busunternehmen angemeldet. Außerdem ist es schon ¼ vor 10 Uhr, als wir losfahren. Da sind die Schüler schon alle beim Unterricht. Unser Weg führt uns Richtung Strand, doch zunächst müssen wir auf dem parallel verlaufenden Weg durch den Wald bleiben, da am Strand Sand zur Uferbefestigung angespült wird. 500 Meter weiter geht es endlich ans Wasser. Wir sind nicht alleine: Badegäste „mit und ohne“ haben hier ihre Zelte und Liegeplätze aufgebaut und sich niedergelassen. Nach etwa 3 km verlassen wir den Strand und gehen zum kleinen Hafen von Thiessow hinüber, der auf der von der See abgewandten Seite der Landzunge liegt.
Hier machen wir auch die erste Bekanntschaft mit Mücken, die im Gestrüpp zwischen Hafen und angrenzenden Marschland auf uns lauern. Da es aber heute windig und nicht so warm ist, sind sie auch nicht aggressiv. So sind wir sie auch schon nach wenigen Metern wieder los. Weiter geht es nach Klein-Zicker, wo wir den Felsen überm Meer erklimmen und mit einer schönen Aussicht belohnt werden. Auf dem Rückweg erreichen wir das Restaurant „Zum trauten Fischerheim“, wo wir unsere Mittagspause einlegen. Es gibt schmackhafte Fischgerichte.
Am frühen Nachmittag machen wir uns auf den Rückweg zur Busstation in Thiessow. Der Weg führt am Ufer der Ostsee und auf der Steilküste bis zum Lotsenturm, der aus dem Wäldchen auf der Steilküste hervorragt und einen schönen Blick über die südöstliche Küste bis nach Greifswald bietet. Bis der Bus kommt, bleibt noch genügend Zeit für eine Tasse Kaffee. Ich weiß nicht, wessen Idee es war, schon den entgegenkommenden Bus zu nehmen. Er hat nur noch 2 Stationen und dreht dann wieder. So sind wir von der Endstation an dabei und haben einen guten Platz. Denn wenn die Schüler aus der Gemeinschaftsschule abgeholt werden, wird es richtig eng.
Insgesamt hatten wir viel Glück mit dem Wetter: Es war trocken und nicht zu warm, zum Wandern gerade richtig.

Verfasser: P.N.

Dienstag, 5. September 2017
2.
Wanderung: Göhren-Fliegerberg-Baabe-Göhren (12,3 km)
Am 2. Wandertag waren Start und Ziel unser wunderschönes Hotel in Göhren.
Wohlgestärkt und gutgelaunt ging es nach einem kurzen Stadtgang gleich in den Wald; an der Waldkante entlang.
Schon bald, nach etwa 2 Kilometern, treten wir wieder aus dem Wald heraus, und wer Lust hatte konnte sich an sonnenbeschienenen Brombeeren und wildwachsenden, noch etwas unreifen Äpfeln laben.
An dieser Stelle eröffnete sich uns ein weites Acker- und Wiesenland, besetzt mit schönen großen Koppeln, in denen sich erstaunlich viele wunderschöne Reitpferde tummelten. Im Hintergrund gelegen sah man die sehr soliden aus Backsteinen erbauten Stallungen.
Mit Blick auf die offene Landschaft ging es nun weiter an der Waldkante entlang, bis wir links zum Fliegerberg abbogen, von dem aber nicht mal mehr etwas zu erahnen ist.
Jetzt liegt dort eine sehr gepflegte Ferienhaussiedlung, durch die unser Weg weiterführt. Alt Reddewitz ist also zu einem Ferienparadies für Pferdeliebhaber geworden.
Nach dem Passieren eines kurzen asphaltierten Hohlweges bot sich uns ein herrlicher Ausblick auf die Ostsee!
Dies genießend, gönnten wir uns eine kleine Stärkung und prosteten Eva zu, die uns ein Geburtstagsschnäpschen spendierte.
Den Blick auf das Baaber Bollwerk gerichtet, wanderten wir weiter auf einem Grasweg, der parallel zum asphaltierten Damm-Radweg zum „Solthus am See“ führte. Hier kehrten wir ein – unerwartet zu früh vor dem angemeldeten Termin – und wurden nach einiger Zeit auch bedient.

Nach dieser Stärkung und Besichtigung des kleinen Hafens, im dem sogar ein ganz kleines Segelschiff – Baujahr 1901 – angelegt hatte, setzten wir unsere Wanderung fort. Gegen eine mäßige Gebühr hätte man sogar mitsegeln dürfen.
Aber uns alle trieb es nun weiter auf einem sehr schönen Deichweg in Richtung Baabe, Bahnhof.
Als wir die Gleise des „Rasenden Roland“ überquerten, und auch noch die Bushaltestelle nach Göhren erkannten, erlaubte ich mir zu kneifen. Mit ein paar anderen Wanderern nehmen wir sehr erleichtert diese fußschonende Fahrgelegenheit wahr, unter Verzicht auf den schönen Rückweg durch die Baaber Heide nach Göhren!

Verfasser: G.E.

Mittwoch, 6. September 2017
Ausflugstag: Wasser und Dampf
Tagesausflug „Wasser und Dampf“? – Nein, keine mehrstündigen Saunagänge, sondern eine schöne Schiffsfahrt (kein Dampfer!) von Göhren zu den Kreidefelsen am „Königsstuhl“ und anschließend eine Fahrt mit der Dampflok von Binz (Kleinbahnhof) zurück nach Göhren.
Also, los geht´s:
Der Tag begann schon mal ganz betulich mit etwas längerem Ausschlafen, da wir uns erst ab 7:30 Uhr zum Frühstück verabredet hatten. Mein erster Blick aus dem Fenster: bedeckt, diesig, noch trocken und keine raue See.
Nach ausgiebigem Frühstück dann der Abstieg vom Hotel Richtung Seebrücke, aber zuvor noch schnell 1 Tablette gegen Seekrankheit geschluckt (bin in dieser Beziehung etwas empfindlicher).
Auf der Seebrücke angelangt, hatten wir noch etwas Zeit – dann nanu: um Uli herum versammelten sich auffällig viele unserer Wanderkameraden/-innen. Aha, Uli schenkte gerade Marillengeist aus. Ein kurzes Innehalten meinerseits: wegen meiner Tabletteneinnahme dürfte ich eigentlich keinen Alkohol zu mir nehmen, aber die Unvernunft hatte gesiegt. Ich trank doch ein Gläschen (wie sich später herausstellte, ohne negativen Folgen).

Ungeduldiges Warten im beginnenden Nieselregen, bis endlich ein langes Tuten das Schiff „Mönchgut“ ankündigte. Es näherte sich zügig der Seebrücke. Allerdings musste der Käpt´n mehrmals Anlauf nehmen, bis das Schiff endlich am Steg vertäut werden konnte. Beim Einstieg wurden wir als Gruppe bevorzugt eingelassen und vom Bootsmann sorgfältig durchgezählt. Die anderen Fahrgäste schauten ob der bevorzugten Behandlung nicht besonders begeistert drein. Nach dem Ablegen tuckerten wir mit Zwischenstopps in Sellin (Tauchglocke wurde gerade abgesenkt!) und Binz (Zustieg vieler Passagiere) weiter zu den Kreidefelsen am „Königsstuhl“.
Während der Fahrt Zeit genug, in die Speisekarte zu schauen. Siehe da, zu meiner freudigen Überraschung wurde „Pharisäer“ angeboten und von mir als bevorzugtes Lieblingsgetränk sogleich bestellt und mit Genuss geschlürft.
In Höhe der Kreidefelsen wurde gewendet und Kurs auf Binz genommen. Leider war die Sicht zu den Kreidefelsen infolge des Dauerregens etwas eingetrübt.
Der ständige Regen machte sich leider bei einer Gruppe unserer Mitwanderer, die im Freien im Heckbereich saßen, unangenehm bemerkbar. Zwar wurden sie unter einem Dach sitzend vom Regen abgeschirmt, allerdings gelang es dem Regenwasser, vom Dach abwärts den Bodenbereich unter ihren Schuhen zentimetertief zu wässern. Ich bewundere noch jetzt die Ruhe und Disziplin unserer „leidenden“ Mitwanderer/-innen.
Schließlich endete unsere Schiffstour nachmittags in Binz, und wir verteilten uns bei anhaltendem Sprühregen auf mehrere Cafés.
Nach ausgiebigem Kaffee- & Kuchengenuss spazierten wir gelassen zum Kleinbahnhof, um dann gegen 16:40 Uhr in einem sehr gut besetzten „Rasenden Roland“ nach Göhren zurück zu dampfen.
Interessant fand ich den im Zugverband mitgeführten Hochzeitswaggon – ein ungewöhnlicher Ort für eine Hochzeitsgesellschaft.
Unser ereignisreicher Tag wurde mit leckeren Gaumenverführungen für jeden Geschmack abgeschlossen, so dass wir das wegen anhaltenden Regens ausgefallene Grillbüffet leichter verschmerzen konnten. Und zum Schluss genehmigten wir uns am Tisch 8 noch einen Verdauungsschnaps aus Sanddorn – in diesem Sinne Prost auf Wiederholung der Wanderwoche in 2018!

Verfasser: R.S.

Donnerstag, 7. September 2027
Fahrt nach Hiddensee und 3. Wanderung: Kloster-Leuchtturm-Kloster (8,2 km)
6:30 Uhr Frühstück – 7:45 Uhr Busabfahrt vom Hotel – Ziel: Schaprode – Wanderstreckenlänge ca. 9km.
Grauer Himmel, Pieselregen!
Na, denn man los: wird schon werden!
Chaussee – zauberhafte gedeckte Reetdachhäuser – Bahngleise – entfernte Dampfbrüller des Rasenden Roland – Orte – Gegend.
Deutlich mehr Pieselregen!
Bemerkungen des Busfahrers: da drüben liegt die Herstellungshalle für unseren Käse „Rügener Badejungen“. Das Logo haben die Rügener Schulkinder bei einem Wettbewerb ermalt. Er, der Käse, schmeckt sehr gut. (fröhliche Zustimmung). Aber leider wird er hier bald nicht mehr hergestellt. Erstauntes „Warum?“. Weiß er nicht oder will es lieber nicht verraten.
Und hier rechts sehen Sie einen See. Stimmt, ziemlich flächig.
Der Busfahrer: den gab es in der DDR gar nicht. Die Feuchtwiese wurde für die LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) gebraucht und trockengelegt. Eines schönen Tages vielen die Pumpen alle aus und die Feuchtwiese wurde wieder zu dem schon ewigen Nonnensee aus dem Mittelalter.
Da liegt er nun in der wunderschönen Landschaft als wäre er nie weggewesen.
Schaprode: Das Meer ist grabbelich und hat mehrere mittlere Schaumkrönchen. Hoffentlich wird niemandem schlecht. Kann ja passieren bei Landratten.
Hafen Kloster: Gewusel beim Ausstieg – wie immer. Es regnet nachdrücklich!
Vorschlag: Anschauen von Kirche und Gerhart-Hauptmann-Haus dann Entscheidung, wie weiter. Einige bleiben lieber im Trocknen sprich, lecker Essen. Die anderen, so ca. 23, ziehen mutig los.
Im Wald ist es noch relativ gemütlich. Auf dem Küsten-Hoch-und-Runterweg zeigt uns das Wetter was es draufhat. Nach allen Regeln der Kunst überfällt uns der Regen mit stoffdurchdringenden Güssen und der Seewind peitscht die Regenschutzpellen hoch, damit auch nicht ein Faden trocken bleibt.
(Später dann ein Kommentar von einem Mitwanderer: Ick bin nass bis auf die Unterhose. Antwort eines anderen: Det laste mal nich’ allet dem Rejen an).
Vor dem hübschen Leuchtturm muss man noch eine Treppe überwinden, die es in sich hat. Dann noch ein Stückchen Gegend und da steht er. Wer will rauf- keiner. Der berühmte herrliche Ausblick versinkt in Grau und Grau. Von oben kann es kaum besser sein. Sturm und prasselnder Regen spülen uns nach langer harter Mlni-Autobahn-Wanderung in den Tanzsaal der Gaststätte. Wenigsten ist es trocken und man hat Fisch in mannigfaltiger Form anzubieten. Aber auch endlich mal ne Bratwurst mit Sauerkraut.
Zurück ging alles wie geschmiert, wie immer. Und Danke, Danke, Danke den lieben umsichtigen und wunderbaren Organisatoren. In Göhren ging die Sonne auf. Wie machen die das nur immer??

Verfasser: S.D.

Freitag, 8. September 2017
4. Wanderung: Göhren-Nordperd-Lobbe-Middelhagen-Göhren (12,5 km)
Heute nach zwei verregneten Tagen, hoffen wir auf etwas besseres Wetter, aber wenigsten trockenes. Durch den Start an der Seebrücke entfällt eine längere Anfahrt zum Ausgangspunkt der Wanderung und wir können wieder länger schlafen. Zwei Wanderfreundinnen laufen heute nicht mit, sie haben andere Gründe als das unbeständige Regenwetter. Mit Eike und Rainer sind heute deshalb 24 Wanderer unterwegs und Ilona sorgt wie immer am Ende der Karawane dafür, dass nicht noch welche verlorengehen.
Die versprochenen Ausblicke vom Weg an der Küstenlinie sind tatsächlich spektakulär. Einige denken am ersten Rastplatz, dass es jetzt wieder das übliche Doping mit einem „Lustig-Macher“ gibt. Falsch gedacht; es gibt jetzt nichts dergleichen. Auch später am Tag nicht. Naja das Leben ist manchmal hart.
Weiter gehen wir hinunter zum Südstrand. Bald müssen uns Eike und Peter wegen der nicht so einfachen Wegbeschaffenheit verlassen. Nach einigen Minuten müssen noch zwei weitere Mitstreiter aufgrund des schwierigen Terrains am Ufer leider aufgeben. Rainer und Ilona passen jetzt besonders gut auf, dass diese 20er Truppe gut vorankommt und zur Stärkung den Gasthof „Zum Walfisch“ in Lobbe erreicht, was dann auch problemlos klappt.

Die Rast im Gasthaus ist sehr angenehm durch die freundliche Bedienung, das angenehme Ambiente sowie durch das gute Speisen- und Getränkeangebot. Als Renner erweist sich das „Sanddorn-Parfait“.

Wir machen einem Abstecher zur St. Kathrinen Kirche in Middelhagen, sie kann jedoch wegen der Renovierung nicht besichtigt werden. Die Kirche ist 1455 geweiht und hat eine bewegte Baugeschichte und wir erinnern uns an den Dia-Vortrag am Ankunftsabend. In der gegenüberliegenden „Mönchgut Keramik“ werden einige Andenken für die mehr oder weniger Lieben daheim erworben.

Durch an- und abschwellenden Nieselregen erreichen wir nach 12,5 km unser „Waldhotel Göhren“ und freuen uns auf das angekündigte Fisch-Buffet; die Erwartungen werden nicht enttäuscht – ist großartig.

Verfasser: K. und U.H.

Sonnabend, 9. und Sonntag, 10. September 2017
Leider liegen für diese Tage keine Berichte vor, weil sich unter allen Mitreisenden keine weiteren Freiwilligen gefunden haben.

Resümee von Georg:

Das Wesensmerkmal einer Insel,
so weiß es jeder Einfaltspinsel:
sie ist von Wasser rings umschlossen.
Wer rüber will, der braucht schon Flossen.
Auf Rügen doch, wir wissen’s besser
kömmt auch von oben das Gewässer.
So war’s in den vergangenen Tagen.
Da kannst Du Regenjacken tragen
und Dich in Plastikfolie hüllen,
trotzdem beschlagen alle Brillen.
Derweil die Folie an Dir haftet,
wirst Du doch gründlich durchgesaftet!
Man muss das alles sportlich sehn:
am ersten Tag war’s doch ganz schön!
Beschwerden könn’ da zu nichts führen,
drum: einfach gar nicht ignorieren.
Kommt auch ein Tief von Westen her:
dem Pensionär ist nichts zu schwör!

Und schließlich, man kann’s hier schon sehn,
ist das Ambiente doch sehr schön,
für rustikale Wandergruppen
ein ausgewiesener Nobelschuppen!

Ein Dank gilt drum, zumindest meiner,
den beiden, Eike als auch Rainer.
Dank ihnen, möcht’ ich hier erwähn’,
konnt’ Rügen ich im Regen sehn.
Ich sag’s hier relativ bewegt:
wie ihr’s erdacht habt, war’s perfekt!

Moral:
Wenn Du in Sachen Reiselust
was selbst organisieren musst:
stell’ Eike als auch Rainer ein,
dann klappt’s

Da kannste sicher sein!